die 10 schönsten Interior Design Tipps und Ideen

Wohnzimmer einrichten

Wohnzimmer einrichten – die 10 schönsten Interior Design Tipps und Ideen

Das Wohnzimmer ist der Mittelpunkt von jedem Zuhause. Es ist der Raum, in dem man sich mit Abstand am häufigsten aufhält. Umso wichtiger ist es, beim Einrichten vom Wohnzimmer einiges zu beachten. Sodass es schlussendlich mit dem schönsten Interior Design ausgestattet ist. Daher habe ich hier einige Interior Tipps, Design Ideen und die eine oder andere Deko Inspiration zusammengefasst. Damit gelingt es garantiert, die richtigen Möbel auszusuchen und das Wohnzimmer ideal einzurichten. So kann Wohnen im eigenen Zuhause noch schöner werden.

1. Lass deine Gewohnheiten einfließen

Was beim Wohnzimmer einrichten der wohl wichtigste Punkt ist, ist das Berücksichtigen der eigenen Gewohnheiten. Während man im Schlafzimmer in erster Linie schläft und im Arbeitszimmer vorrangig arbeitet, gibt es im Wohnzimmer zahlreiche Tätigkeiten, denen man nachgeht und die sich von Haushalt zu Haushalt auch stark unterscheiden können. Alles in allem verbringt man somit normalerweise die meiste Zeit im Wohnzimmer. Um den Wohnraum auf die eigenen Gewohnheiten und Tätigkeiten optimal auszulegen, machen daher folgende Überlegungen Sinn, bevor man mit dem eigentlichen Einrichten des Wohnzimmers beginnt.

  • Uunächst ist genau zu überlegen, wie man die Zeit dort verbringt: mit Lesen, Fernsehen, Essen, Zusammensitzen und Quatschen,…
  • Zusätzlich sollte bei diesen Überlegungen berücksichtigt werden, wer das Zimmer bewohnt: nur du, Familie, Freunde, Haustiere,..
  • Welche Tätigkeiten werden eher allein durchgeführt? Was macht man häufiger gemeinsam? Können bzw. sollten diese Aktivitäten in unterschiedliche Bereiche unterteilt werden?..

2. Arrangiere mehrere Möbel zu kleinen Gruppen

Aufbauend auf den Gewohnheiten und Tätigkeiten empfehlen sich separate, kleinere Einheiten oftmals sogar besser als eine große Gruppe. Sie vermitteln einerseits direkt ein heimeliges Gefühl und können andererseits gleich nach Lieblingsaktivitäten eingerichtet werden.

Nachstehend einige Beispiele als Inspiration für dein eigenes Interior Design:

  • Ein mögliches Arrangement könnte zum Beispiel ein Bereich zum Plaudern mit Familie und Freunden sein, ausgestattet mit bequemen Sitzgruppen rund um kleine Beistelltische.
  • Ein weiterer Bereich könnte eine gemütliche Lounge-Area sein: mit Sofa oder Sesseln rund um Elektro-Geräte wie Fernseher, Spielekonsole und Musikanlage.
  • Zum Lesen bietet sich eine kleine Ecke mit großem Lese-Sessel, Bücherregal und Leseleuchte an.

Selbstverständlich ist diese Art der Einrichtung auch immer eine Frage von vorhandenem Platz. Hat man beispielsweise nur begrenzt Fläche zur Verfügung, wird es natürlich oftmals nicht möglich sein, für jede Aktivität eine eigene Gruppe einzuplanen. Hat man diesen Platz jedoch, sind das tolle Ideen, um diesen auch sinnvoll zu nutzen.

3. Grenze unterschiedliche Bereiche mit Teppichen ab

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Heimtextilien verbessern nicht nur die Akustik eines Raumes. Sie geben Möbeln auch optischen Halt und trennen sie gedanklich voneinander ab. Was bei der Wahl des idealen Teppichs jedenfalls berücksichtigt werden muss, ist die richtige Größe. Hier kann so einiges falsch gemacht werden. Denn zu große Teppiche können einen Raum schnell drücken, während zu kleine Teppiche oftmals verloren wirken.

Folgende Richtwerte können bei der Wahl der richtigen Größe hilfreich sein. Der Teppich sieht am schönsten aus, wenn er zumindest 50-60 cm länger ist als das Sofa, sodass er auf beiden Seiten 25-30 cm übersteht. Von der Breite her gibt es keine konkrete Maßangabe, an der man sich orientieren kann. Jedoch sollten zumindest ein Drittel der Möbel – also Sofa, Sessel, etc – darauf Platz finden.

4. Plane Abstände und Laufwege ein

Dieser Tipp wird oftmals unterschätzt, ist jedoch einer der wichtigsten was die Positionierung der Möbel im Wohnzimmer betrifft. Denn fehlt dieser Platz, ist es schwierig sich zwischen den Möbeln frei zu bewegen. Außerdem wirken die Räume dann sehr schnell erdrückend und vollgestellt. Ein guter Richtwert für die Breite von einem Haupt-Gehweg im Wohnzimmer ist ein Meter. Für kleinere Laufwege reicht eine Breite von ungefähr 60 Zentimetern.

5. Strahle dein Wohnzimmer mit gutem Licht aus

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Das Wohnzimmer heißt nicht umsonst Wohnzimmer. Während man sich im Schlafzimmer in erster Linie in der Nacht und im Arbeitszimmer meist untertags aufhält, hält man sich im Wohnzimmer zu unterschiedlichsten Tages- und Nachtzeiten auf. Wohnen passiert also in erster Linie in diesem Raum. Gutes Licht ist somit unumgänglich. Zudem kann durch die richtige Beleuchtung gemütliche Raumstimmung erschaffen werden. Zu meinen wichtigsten Interior Design Tipps zählt dabei, immer auf mehrere Lichtquellen und nicht nur auf eine zu setzen. Im Idealfall plant man einen Mix aus direktem und indirektem Licht. So können unterschiedliche Stimmungen erzeugt werden. Denn während eine helle Deckenleuchte oftmals wenig Gemütlichkeit ausstrahlt, teilen mehrere Lichtinseln – bestehend aus einer oder mehreren Leuchten – das Wohnzimmer in unterschiedliche Bereiche und geben ihm Tiefe.

Nachstehend einige Ideen als Inspiration, wie das Einrichten des Wohnzimmers mit Licht garantiert gelingt:

  • Steh- und Tischleuchten eignen sich beispielsweise perfekt für kleinere Sitzgruppen oder Leseecken.
  • Pendelleuchten sehen am schönsten aus, wenn sie beispielsweise über dem Wohnzimmertisch platziert werden und sie können dort ruhig auch etwas tiefer hängen.
  • Niedrige Bodenleuchten sind Garanten für Gemütlichkeit und können zum Beispiel in einer Ecke angebracht werden.
  • Dekoratives Licht darf nie fehlen und sorgt gerade an grauen Tagen für den extra Moodbooster. Ein offener Kamin, Kerzenschein oder eine Lichterkette eignen sich dafür perfekt.

6. Schaffe Wärme mit Textilien

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Damit das Wohnzimmer so richtig behaglich wird, solltest du für die Extraportion Wohnlichkeit und Wärme sorgen. Das gelingt durch sanfte Farben und weiche Materialien. Am schönsten sind flauschige Decken und Kissen, die du auf dem Sofa hübsch drapieren kannst. Überlege dir dafür wieder, wofür du die Textilien in erster Linie benötigen wirst. Zum Kuscheln beim gemütlichen Fernsehabend? Als Stütze beim Lesen oder als Sitzgelegenheit beim gemütlichen Zusammenkommen? Je nachdem solltest du weiche Kissen zum Einkuscheln, stützende Kissen zum Anlehnen oder Sitzkissen als Sitzgelegenheit wählen.

7. Dekoriere mit persönlichen Lieblingsstücken

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Persönliche Deko, die dich an geliebte Menschen und die schönsten Momente erinnert, erzählt eine Geschichte und gibt deinen Gästen etwas zum Gucken. Daher plädiere ich immer darauf, solche Stücke unbedingt ins Gesamt-Konzept einzubinden.

Damit trotzdem alles stimmig wirkt, habe ich hier als Inspiration ein paar Interior Design Tipps für dich:

  • Wenn dir die echten Bilder von dir und deinen Liebsten zu bunt oder konträr sind – wähle idente, schlichte Rahmen oder printe die Bilder in schwarz/weiß. Gleiches gilt für Zeichnungen von deinen Kindern. In einem schönen Rahmen kommen sie gleich viel besser zur Geltung und können perfekt in eine Bilderwand integriert werden.
  • Persönliche Andenken wie Muscheln oder schöne Steine – die du beispielsweise aus Urlauben mitgebracht hast – können in hübschen Vorratsgläsern verstaut auf einem Wandregal platziert werden. So verstauben sie nicht und wirken gleichzeitig schön aufgeräumt.
  • Geschenke oder Selbstgemachtes von Freunden kommt besonders gut in einer geschlossenen Glas-Vitrine zur Geltung. Sortiere solche Dinge gerne auch nach Farbe oder Material, um einen minimalistischen Effekt zu erzielen.

8. Zeige mehr Mut zur Farbe

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Oftmals wird beim Einrichten vom Wohnzimmer auf die Lieblingsfarbe verzichtet. Man hat Sorge, es könnte komisch aussehen, oder Besuch nicht gefallen. Bunt wird’s daher oft im Schlafzimmer, das der Besuch eventuell nicht allzu oft zu Gesicht bekommen. Dabei bringen Farben nicht nur Leben in die eigene Wohnung, sondern haben auch nachweislich eine beruhigende Wirkung. Zudem strahlen sie Gemütlichkeit und positive Energie aus. Auch die bereits angesprochenen Bereiche können mit Farben optisch abgeteilt werden.

Eine einfache Möglichkeit, um einen Raum in neue Farbe zu tauchen besteht darin, die Wände zu streichen. Dazu kann man so gut wie jede Farbe einsetzen. Angefangen von warmen Farben wie Gelb, Orange, Rot, Gold oder Braun bis hin zu kühleren Farben wie Blau- und Grüntöne. Wenn man eher mit farblichen Deko-Elementen Akzente setzen möchte, kann auch ein ganz schlichtes, strahlendes Weiß dem Raum das gewisse Etwas geben.

Je nach Wirkung bieten sich unterschiedliche Farbkombinationen und Streichtechniken an.

  • Möchte man Räumen beispielsweise Tiefe verleihen, so bieten sich Farbvarianten wie Hellgrau und Rot, Weiß und Gelb, oder Braun und Sand-Töne an, um das Wohnzimmer in Szene zu setzen und ihm Tiefe zu verleihen.
  • Bei kleinen und dunklen Räumen, die nordseitig ausgelegt und oftmals schattig sind, kann man am besten Weiß oder Cremetöne oder warme, helle Farben für die Wandfarbe wählen. So wirkt das Wohnzimmer direkt offener und freundlicher.
  • Für (Flächen-)Vorhänge und Stores sollten bei kleinen oder dunklen Räumen ebenfalls eher helle Farben verwendet werden. Besonders gut eignet sich beispielsweise ein helles Grün, ein helles Blau oder Creme, Weiss und Gold-Töne. Für Akzente sollten zudem möglichst kleine Muster gewählt werden. Denn je kleiner die Muster sind, desto größer wirkt der Rest des Raumes.
  • Generell gilt – je kleiner und schmaler das Wohnzimmer umso heller sollten die Farb- und Holztöne sein. Zu helleren Holztönen zählen beispielsweise Ahorn, Buche, Birke, helle Eiche und Esche, Zirbe oder helle Uni Farbtöne.

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Was in jedem Fall wichtig ist, ist ein einheitliches und durchgängiges Farbkonzept. Idealerweise stehen bei der Farbgestaltung zwei bis drei Hauptfarben im Vordergrund. Diese können dann immer wieder aufgegriffen werden. Den Grundstein bietet dabei die Wand- und Bodenfarbe. Akzente können dann mit Deko-Accessoires in knalligen Farben und auffälligen Mustern gesetzt werden. So können Kontraste geschaffen und insbesondere dunkle Polstermöbel oder Teppiche zur Geltung gebracht werden. Um es nicht zu chaotisch erscheinen zu lassen, sollten auch die Muster ähnliche Farben aufweisen.

In welche Farbrichtung du jedoch gehst, bleibt dir überlassen. Die Farbkombination sollte nur wie bereits erwähnt an die Größe und Gegebenheit des Raumes angepasst werden. Mein Tipp daher: Mut zur Farbe! Gerne unterstütze ich hier auch mit einem Farbkonzept, das perfekt zu deinen Bedürfnissen und Vorlieben passt.

9. Wähle den richtigen Boden

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Bodenbeläge bilden immer die Basis der Raumgestaltung. Weshalb mit der Wahl des richtigen Bodens auch der Grundstein für jede weitere Inneneinrichtung gelegt wird. Mittlerweile gibt es unglaublich viel Auswahl, was den Boden anbelangt. Parkett, Laminat, Fliesen, Vinyl bzw. PVC, Kork und Teppich in den unterschiedlichsten Farben und Mustern können somit exakt auf die Gegebenheiten von Wohnzimmer und der Einrichtung abgestimmt werden. Wer sein Wohnzimmer kreativ und individuell gestalten möchte, kann mithilfe von Übergangsschienen – die an den Schnittstellen verlegt werden – sogar unterschiedliche Bodenbeläge in einem Raum mixen. Durch die schier grenzenlosen Möglichkeiten wird es aber auch immer schwieriger, sich für den richtigen Boden zu entscheiden.

Ich habe daher in einem eigenen Blog-Beitrag einige Tipps zusammengefasst, welcher Boden für welche Anforderung am besten geeignet ist.

10. Nutze die Architektur der Immobilie

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Quadratische Räume ohne Ecken und Kanten sind oftmals leicht einzurichten. Doch richtig spannend wird das Einrichten erst, wenn dein Wohnzimmer besondere Gegebenheiten aufweist. Wie beispielsweise Nischen, Mauervorsprünge, Ecken, schräge Wände oder Dachschrägen. Diese wirken zwar auf den ersten Blick vielleicht lästig, sollten jedoch nicht ungenutzt bleiben. Nischen können im Wohnzimmer zum Beispiel mit perfekt zugeschnittenen Regalbrettern als Bücherregal genutzt werden. Dachschrägen oder Bereiche unter einer Treppe können mit einem schönen Stufenregal als Stauraum genutzt oder gekonnt als Fernsehecke eingerichtet werden.

Und nun viel Spaß beim Wohnzimmer einrichten

Zum Abschluss möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass die kleinen Dinge oftmals die größte Wirkung haben. Details, die dir selbst, aber auch deinen Liebsten signalisieren, dass sie willkommen sind, sind einfach immer am schönsten. Oft zählen sie mehr als ‚zu 100% aufeinander abgestimmte‘ Möbel, exakt ausgerichtete Bilder, das “richtige” Sofa, die “perfekte” Farbkombi und die ,stylischte‘ Deko.

Hänge also deine schönsten Bilder vom letzten Urlaub an die Wand. Drapiere als Deko ein paar frische Blümchen in einer hübschen Vase. Platziere ein paar Kekse in einer schönen Schale. Brühe eine köstliche Kanne Tee auf… und schon sieht dein Wohnzimmer absolut gemütlich und einladend aus.

Ich hoffe die Interior Design Tipps sowie Deko Ideen zum Thema Wohnzimmer einrichten waren nützlich und es war die eine oder andere Inspiration dabei, die dir hilft, das perfekte Interior Design für dein eigene Wohnzimmer zusammenzustellen. Solltest du beim Planen und Einrichten deines Zuhauses Hilfe oder ganz individuelle Ideen benötigen, kannst du mich sehr gerne kontaktieren und wir vereinbaren ein unverbindliches Erstgespräch. Ich freue mich, wenn ich dir das Wohnen in deinem eigenen Zuhause mit dem perfekten Interior Design noch schöner gestalten kann.

Und nun wünsche ich dir viel Spaß beim Einrichten deines Wohnzimmers, beim Möbel und Deko kombinieren, beim Interior Design Ideen umsetzen und beim Kreieren des schönsten Zuhauses überhaupt!

Alles Liebe

Magdalena

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